Didier Daeninckx: Statisten
Die Hauptfigur Valère Notermans, eintönig mit Frau und Arbeit lebend, erfreut sich immer mehr an der cineastischen Kunst, derentwegen er die Festivals in der Provinz bereist. Besonders das beinahe Vergessene, abseits des Mainstreams, hat es ihm angetan. Umso größer die Freude, als bei einer solchen Reise ganz außergewöhnliches aber zugleich schreckliches Filmmaterial entdeckt wird.
Verwunderlich nur, dass niemand das Werk kennt, der Drehort, mitwirkende Personen, alles entzieht sich den in cineastischen Fragen bewanderten Personen, deren Hilfe Notermans in Anspruch nimmt, um das Rästel dieser Filmreste zu lüften.
Ein schreckliches Geheimnis offenbart sich, als es Notermans letztlich gelingt, die Identität des Films zu ergründen.
In diesem in knapper Sprache erzählten Roman wird der Leser mit Fragen zu Ästehtik und Moral konfrontiert, und befindet sich plötzlich auf einer Reise in die schreckliche Vergangenheit des Nazionalsozialismus.
Absolut lesenswert.
Verwunderlich nur, dass niemand das Werk kennt, der Drehort, mitwirkende Personen, alles entzieht sich den in cineastischen Fragen bewanderten Personen, deren Hilfe Notermans in Anspruch nimmt, um das Rästel dieser Filmreste zu lüften.
Ein schreckliches Geheimnis offenbart sich, als es Notermans letztlich gelingt, die Identität des Films zu ergründen.
In diesem in knapper Sprache erzählten Roman wird der Leser mit Fragen zu Ästehtik und Moral konfrontiert, und befindet sich plötzlich auf einer Reise in die schreckliche Vergangenheit des Nazionalsozialismus.
Absolut lesenswert.
edogawa - 7. Apr, 09:44