Mittwoch, 28. Dezember 2005

Katrin Mackowski - Die falsche Frau

auch ein Weihnachtsgeschenk.
Das steht am Klappentext:
An einem grauen Wintertag kommt Francois Satek in Wien an, der Stadt, die er vor 26 Jahren verlassen hat, um in die Fremdenlegion zu gehen. Er wollte nicht kommen, aber wer sonst könnte die Wohnung seines verstorbenen Vaters auflösen? Setidem Claire verschwunden ist, hält ihn sowieso nichts mehr in Paris. Und sein bester Freund, sein "Bruder" aus der Legion, ist auch in Wien und hat einen Job für ihn.
Sarah Rosen ist Psychoanalytikerin, arbeitet aber auch als Fallanalytikerin für die Polizei. Mit Bruno Karlich, dem Kommissar, verbindet sie eine Freundschaft, die weiter zurückreicht als die gemeinsame Arbeit. Eines Tages wird sie zu einer Leiche gerufen. Eine junge, schöne blonde Frau liegt tot im Volksgarten, sorgfältig geschminkt, mit einer Rose zwischen den Lippen. Eine Inszenierung, auf die sich die Polizei keinen Reim machen kann. Dass die junge Frau, eine Studentin, manchmal in dem legendären Hotel Orient als Prostituierte gearbeitet hat, wird schnell bekannt. Und auch, dass sie am Abend vor ihrem Tod Streit hatte und ihr ein unbekannter Mann zu Hilfe gekommen ist. Ihr letzter Freier? Ihr Mörder?
Das Phantombild ähnelt einem Mann, der Sarah Rosen bekannt vorkommt. Er kommt auch Vera Kirchner, einer Gelegenheitsjournalistin bekannt vor, verdammt bekannt sogar. Er ähnelt fatal ihrem neuen Nachbarn Francois Satek. Aber der kann es nicht gewesen sein...

Katrin Mackowski, Die falsche Frau, Verlag Antje Kunstmann GmbH, München 2005, 315 S. ISBN 3-88897-395-3

Japan

Ein sehr interessanter Artikel von Robert F. Wittkamp zum Thema "Neue Krimis aus Japan":

Osawa Arimasa "Der Hai von Shinjuku" (1990) - hard-boiled, Polizeiroman, wofür er zwei Literaturpreise erhielt: Preis des Verbandes für japanische Kriminalschriftsteller und Yoshikawa Eiji-Preis für Neuautoren.
ŌSAWA Arimasa: Der Hai von Shinjuku. Cass Verlag 2005, 259 Seiten, ISBN: 9-9809022-2-6
eine Rezension von Robert F. Wittkamp findet man hier

Higashino Keigo "Mord am See"
HIGASHINO Keigo: Mord am See. Löhne: Cass Verlag 2003, 182 Seiten, ISBN: 3-9809022-0-X
eine Rezension von Robert F. Wittkamp findet man hier

Für "Nach dem Unterricht" erhielt er den Edogawa Rampo-Preis
Den Preis des Verbandes für japanische Kriminalschriftsteller erhielt er 1998 für Himitsu ("Das Geheimnis")
"Mitternachtssonne"
"Tokio" - ein gesellschaftskritischer SF-Phantasieroman mit deutlichen Zügen des klassischen Krimis

Kirino Natsuo Die Umarmung des Todes
KIRINO Natsuo: Die Umarmung des Todes. München: Goldmann 2003, 608 Seiten, ISBN: 3-442-30917-4
eine Rezension von Robert F. Wittkamp findet man hier.

Für ihr Erstlingswerk Kao ni furikakaru ame ("Das Gesicht im Regen"), mit der Privatdetektivin Murano Miro erhielt sie den Edogawa Ranpo-Preis. Vollkommen neu für diesen Krimipreis (und für den japanischen Krimi) war, eine weibliche Heldin.

Krimis made in Japan

  • Shimada Shoji
  • Miyabe Miyuki (Autorin)
  • Higashino Keigo (Autor)
  • Kirino Natsuo (Autorin)
  • Osawa Arimasa (Autor)

Krimis round the world

  • Yasmina Kadra (Algerier) - Kommissar Llob
  • Pepetela (aus Angola): Jaime-Bunda-Romane
  • Arthur W.Upfield: Aborigines Cop Napoleon Bonaparte
  • H.R.F. Keating: Inspector Ghote ermittelt in Bombay
  • Tom Sharpes: Südafrika
  • James McClure: Südafrika - Anti-Apartheit
  • Meja Mwangi (Kenianerin)
  • Mongo Beit (Kameruner)
  • Jorge Luis Borges
  • Pablo de Santis
  • Juan José Saer
  • Ricardo Piglia
  • Ruben Fonseca (Brasilianer)
  • Jean-Patrick Manchette

Heinrich Steinfest - Nervöse Fische

Bei Chefinspektor Lukastik läutet das Handy: Bis er feststellt, daß eigentlich niemand dran ist, vergehen ca. 20 Seiten, in denen der Polizist über Musik, mechschliches Handeln, Gott und die Welt philosophiert - sehr amüsant.
Zuvor wurde am Dach-Pool eines Wiener Hochhauses die von einem Hai zerfleischte Leiche eines Mannes gefunden (!!!) - wahrlich eine für Wien seltsame Todesursache - aber für Inspektor Lukastik gilt: "Rätsel gibts es nicht!"
edogawa 2

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thrillandchill - 7. Jan, 16:07
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Hier gibt's eine Besprechung von Georg Haderers Ohnmachtspiele: https://www .literaturhaus.at/buch/buc h/rez/Haderer_Ohnmachtsspi ele/
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